Old Blood Noise Endeavors Flat Light Rezension

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Nov 25, 2023

Old Blood Noise Endeavors Flat Light Rezension

Die neueste Veröffentlichung von Old Blood Noise Endeavors ist der Flat Light, ein Flanger

Die neueste Veröffentlichung von Old Blood Noise Endeavors ist Flat Light, ein Flanger mit coolen und trippigen Extras. Es handelt sich um einen digitalen Effekt – der beliebte Spin FV-1-Chip erzeugt die Tonhöhenverschiebung und Verzögerung des Pedals. Das Flat Light befindet sich in einem Standardgehäuse der Größe 125B und wird mit den üblichen 9-V-Netzteilen betrieben. Es gibt kein Batteriefach.

Flange-Fakten: Die erweiterte Herangehensweise des Flat Light an das Flanging ist am einfachsten zu verstehen, wenn man weiß, wie der grundlegende Effekt funktioniert. (Überspringen Sie weiter, wenn Sie sich damit auskennen.) Flanger mischen Ihr trockenes Signal mit einem leicht verzögerten Duplikat des Signals. Dieser Versatz erzeugt Phasenkonflikte zwischen den beiden Signalen, was häufig zu hohl klingenden und/oder klingenden Tönen führt. Dieses Signal wird dann in der Tonhöhe verschoben, was bei bescheidenen Einstellungen satte, chorusartige Klänge und bei hohen Einstellungen ein verrücktes Jubeln und Kreischen erzeugt. Die Feedback-Steuerung eines Flangers sorgt dafür, dass das verzögerte Signal wiederholt wird (allerdings geschieht dies so schnell, dass Sie keine einzelnen Echos hören). Hohe Feedback-Einstellungen erzeugen das Rauschen eines Düsentriebwerks, das wir mit Flangern assoziieren.

Das Flat Light verfügt über die üblichen Flanger-Regler: Tiefe und Rate (der Tonhöhenverschiebung) plus Mix (die Nass-/Trockenbalance). Im traditionellen Flanger-Modus des Flat Light (genannt „Resonate“) steuert der Schaltknopf die Rückmeldung. Hier erhalten Sie alle üblichen Flanger-Effekte, von subtiler Chorverdichtung bis hin zu überirdischen Klirren und Drones.

So weit, so gut – aber der Kippschalter des Flat Light bietet zwei zusätzliche Modi. Im Detune-Modus wird die Verzögerung in der Tonhöhe verschoben. Nicht in den üblichen kleinen Schritten, sondern um eine Oktave nach oben oder unten. Hier steuert der Schaltknopf das Ausmaß der Transposition und nicht die Rückmeldung. Bei einigen Einstellungen verhält sich dieser Modus wie ein Oktavpedal mit klaren Auf-/Ab-Verschiebungen. Andere Einstellungen erzeugen faszinierend chaotische Geräusche, die einem herkömmlichen Flanger nicht entlocken könnten.

Der dritte Modus, Echo, fügt dem Nasssignal längere Verzögerungen hinzu. Dadurch wird eine Reihe von Quasi-Reverb-Effekten freigeschaltet – eine unheimliche Alternative zu herkömmlichem Delay und Reverb. Hier reguliert der Schaltknauf die Verzögerungszeit. Die Flanger-Tiefe ist fest und der Tiefenregler steuert stattdessen die Resonanz.

Qualität und Färbung: Das Flat Light klingt definitiv digital, ohne die Verzerrung und Färbung von Vintage-Flangern mit ihren Eimer-Brigade-Delay-Chips. Das ist nicht unbedingt schlecht – es ist nur ein anderer Geschmack. Dennoch sind die Töne alles andere als makellos. Die Tonhöhenverschiebungen sind eindeutig Lo-Fi, mit deutlichem Blöken. Das Flat Light ist vielleicht keine gute Wahl, wenn Sie die Wärme eines Retro-Flangers suchen, aber die Transpositionen mit niedriger Auflösung haben eine einzigartige Farbe, die Noise-orientierte Spieler lieben dürften. Unterdessen ist das Trockensignal nicht vollkommen transparent. Selbst bei ausgeschalteter Modulation und einer 100-prozentigen Trockeneinstellung erhalten die Töne bei etwa 250 Hz einen Anstieg im Mitteltonbereich. Diese Anhebung der tiefen Mitten kann die Höhen schwächer erscheinen lassen, hat aber auch hier ihren eigenen Charakter.

Zwei weitere coole Features: Es gibt einen Expression-Pedal-Anschluss (Pedal nicht im Lieferumfang enthalten), um den Multi-Mode-Schaltknauf per Fuß zu steuern. Und ein spezieller Kipp-Fußschalter schaltet den Schaltknauf kurzzeitig aus, solange Sie den Fuß unten halten. Es ist praktisch, um kurzzeitige Schreie und Klirren auszulösen, die vielleicht zickig klingen, während man sich zu einem großen Downbeat aufbaut.

Das Fazit: Ob gut oder schlecht, der Flat Light ist kein Flanger der alten Schule. Seine Töne sind eher eisig als warm. Andererseits gehen seine drei Modi weit über das übliche Flanger-Vokabular hinaus und erzielen oft gute Ergebnisse. Die Chancen stehen gut, dass dies eine bessere Wahl für freche Krachmacher ist als für Retro-Korkschnüffler.

Vorteile: Nachteile: Straße: Old Blood Noise Endeavors Flache Lichttöne: Benutzerfreundlichkeit: Bauweise/Design: Wert: